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In dem Augenblick, in dem eine Armtechnik – ob Abwehr oder Angriff – ausgeführt wird, bewegt sich der andere Arm in die entgegengesetzte Richtung zurück. Dabei spricht man im Karate von Hiki te: die zurückziehende Hand. Die Hand, die nach hinten gezogen wird, bewegt sich mit derselben Kraft und Geschwindigkeit wie die handelnde Hand und verstärkt somit die Aktion durch die Gegenbewegung.
Hierfür vorgesehene effektive Trainingsmethoden sind Übungen, in denen die Konzentration auf die hintere Hand gelenkt wird, um sich daran zu gewöhnen, das Hiki te aktiv zu steuern. Noch besser ist es, das Zurückziehen der Hand gesondert zu üben, ohne eine Aktion nach vorne auszuführen. In diesem Fall bleibt der Arm, der normalerweise die Technik ausführt, einfach inaktiv. Es ist das Prinzip von Ursache und Wirkung: auf jede Aktion folgt eine Reaktion.